Sichtbar machen

Die Erforschung des Verhaltens von Staub- und Schmutzpartikeln in KELVA-Bahnenreinigungssystemen ist elementar für die Entwicklung neuer Produkte. Die F+E-Abteilung von KELVA geht mit Highspeed-Imaging neue Wege.

Mit High-Speed-Imaging, einer der Kernkompetenzen des CHROMOS Geschäftsbereichs Industrial, können dank Bildraten von mehreren tausend Bildern pro Sekunde Vorgänge sichtbar gemacht werden, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
Ein abteilungsübergreifendes Team hat diese Technologie nun für einen speziellen Versuchsaufbau genutzt, um Daten über das Verhalten von Staub- und Schmutzpartikeln zu sammeln und tiefere Erkenntnisse für Forschung und Entwicklung zu gewinnen.

Schwedische Kreativität, getestet und hergestellt in der Schweiz

Alle Bahnreinigungslösungen von KELVA werden komplett im eigenen Haus entwickelt und produziert. Die Produktentwicklung und das Engineering befinden sich in Schweden, während die Produktion in der Schweiz stattfindet.

In unserer Produktionsstätte in Dielsdorf befindet sich ein Testlabor
, in dem regelmässig neue Bahnreinigungslösungen für verschiedene Materialien und Anwendungen getestet sowie Demos durchgeführt werden. Das interdisziplinäre Team von KELVA und CHROMOS Industrial entwickelte die Testumgebung, um das Abrasionsverhalten des neuen Bahnreinigers TLX zu visualisieren.
In der Regel werden Simulationsprogramme eingesetzt, um Erkenntnisse über den realen Bahnreinigungsprozess und -effekt zu gewinnen. Die Idee hinter diesem Testprojekt war es, diese Ergebnisse zu verifizieren und vor allem filmisch festzuhalten, wie sich verschiedene Arten von Schmutzpartikeln im Bahnreiniger absetzen und bewegen.

Besondere Einblicke

Dank klarer Testziele und sorgfältiger Vorausplanung konnten die Test- und Aufnahmesequenzen nach dem Aufstellen der Kamera schnell beginnen. Was bereits vermutet und simuliert wurde, bestätigte sich. Überraschend war jedoch die Erkenntnis, wie lange die Partikel im Vliesreiniger verbleiben.

"Das Video hat uns geholfen, die subtilen Unterschiede im Verhalten der Partikel in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften, der Luftbewegung und dem Vakuumeffekt zu verstehen. Dies eröffnet uns die Möglichkeit, bestehende und zukünftige Bahnreinigungslösungen für unterschiedliche Verunreinigungen und Materialbedingungen zu verbessern.

Paul Nord, KELVA Verkaufsleiter

"Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Verhalten der Partikel im Reiniger beeinflussen. Der Ort, an dem sie
hineingelangen, sowie ihre Größe und Form bestimmen die Bewegung und vor allem, wie lange die Partikel im Reiniger bleiben. Das Ziel ist natürlich, sie so schnell wie möglich herauszuholen, um das Risiko einer Verstopfung der Profilein- und -auslässe zu verringern.

Annika Wigren, KELVA Produktingenieurin

Abteilungsübergreifend koordiniert und bewertet

Dieser Testlauf zeigte auch die große Chance auf, die innerhalb der CHROMOS Gruppe besteht, bereichsübergreifende Produkte und spezifische technische Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.

Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns!

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